Kritik aus der Öffentlichkeit


Ein kleiner Auszug der bisherigen Berichterstattung über das Projekt...

"Endgültiges Aus für Ufo-Hotel. St. Peter-Ording: Die Investoren verzichten auf die Realisierung des umstrittenen Projekts am Strandweg."[...], Husumer Nachrichten v. 27.08.2020

 

"Spektakulärstes Hotel im Norden wird nicht gebaut. Nach langem Ringen steht jetzt fest: In St. Peter Ording (Kreis Nordfriesland) wird kein Dünen-Hotel gebaut.", Hamburger Morgenpost, v. 27.08.2020.

 

"Das geplante umstrittene Dünen-Hotel in St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) wird nun doch nicht gebaut. Die Investoren des Luxushotels, das wie ein Ufo anmutete, wollten ihre Pläne nicht mehr umsetzen, berichtet ndr.de.[...] Damit sei das Projekt vom Tisch, das stehe nach mehreren Gesprächen mit CDU und FDP nun definitiv fest, heißt es.", Hamburger Abendblatt v. 27.08.2020.

 

"Mit einem Brief an die Mitglieder des Bauausschusses von St. Peter-Ording teilen die Investoren mit, von einer Realisierung des Projektes "Dünenhotel" im Strandweg Abstand zu nehmen. In zahlreichen Gesprächen mit den Vertretern der örtlichen Politik und den Investoren konnte keine Einigung über das Maß der baulichen Nutzung am Strandweg erzielt werden. [...] Eine effiziente Umplanung der Bestandsgebäude wird nun vorangetrieben, Ziel ist es, eine zeitnahe Wiederbelebung der Liegenschaft zu erreichen.", Husumer Nachrichten v. 26.08.2020

 

"KEINE WESENTLICHE REDUZIERUNG

St. Peter-Ording: Ein neuer Entwurf für das Ufo-Hotel am Strandweg wird am 5. Februar vorgestellt – viele Änderungen soll es nicht geben. Mit Spannung wird in St. Peter-Ording erwartet, was nun Anderes auf dem Köhlbrand-Gelände am Strandweg entstehen soll.

Am Mittwoch, 5. Februar, wird der Vorhabenträger, die dritte Hotel Seeburg GmbH aus Ennepetal (Nordrhein-Westfalen), seine neue Planung für das umstrittene Hotelprojekt der Öffentlichkeit vorstellen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dünen-Hus an der Erlebnispromenade, ab 17 Uhr können dort Interessierte Skizzen und Ansichten zu dem Projekt einsehen, wie Bürgermeister Rainer Balsmeier ankündigt.

Im vergangenen Oktober war der Investor mit seinem Vorhaben, am Strandweg ein Hotel in Form einer Düne zu errichten, am Veto von CDU und FDP im Bauausschuss gescheitert. [...] In einem Positionspapier hatten CDU und FDP vor allen Dingen die Höhe und die Ausmaße der Bebauung bemängelt, ferner die Umwandlung eines Waldstücks für Parkplätze sowie die Belastung des ohnehin sensiblen Strandwegs durch den zusätzlichen Verkehr.

Beide Fraktionen sahen die Grenzen für einen vertretbaren Eingriff in das Landschaftsbild und die Natur und für eine zumutbare Belastung der Infrastruktur vor Ort überschritten, wie es in dem Papier heißt. Darin wird eine Gebäudehöhe von maximal zwölf Metern ohne Aufbauten über Straßenniveau gefordert, ferner zwei Vollgeschosse und eine maximale Bebauung der 1,8 Hektar zu 30 Prozent.

Jetzt nahm der Investor einen neuen Anlauf für eine Bebauung des Grundstücks mit einem Hotel. Vor rund zwei Wochen gab es auf Initiative und unter Moderation von Wirtschaftsminister Bernd Buchholz eine nicht-öffentliche Gesprächsrunde mit Vorhabenträger, Verwaltung und den vier Fraktionen der Gemeindevertretung (wir berichteten). Dort wurde ein neuer Entwurf vorgestellt. [...] Doch wer nun eine gravierende Änderung im Entwurf für das Hotel auf dem Gelände des ehemaligen Mutter-Kind-Heimes Köhlbrand erwartet, der wird möglicherweise enttäuscht sein. Denn gerüchteweise heißt es, dass der Entwurf relativ unverändert sei. [...]  „Die Gebäudehöhe soll von 16,10 Meter über Straßenniveau auf 14,85 Meter reduziert werden, die Zimmerzahl von 120 auf 98 plus zwölf Familiensuiten“, so Richardsen. „Das ist für mich keine wesentliche Reduzierung.Der Vorhabenträger halte eigentlich an seinem ursprünglichen Entwurf fest, kritisiert der langjährige Gemeindevertreter. Und zudem entspreche der Entwurf ja nicht einer Dünenlandschaft, das habe damit wenig zu tun. „Es ist ein Hotelbau, der mit Sand abgedeckt und bepflanzt wird.“ [...]" , Husumer Nachrichten v. 01.02.2020.

 

 "[...] der erste Entwurf wäre "ein riesiges 'Hünengrab' oder etwas freundlicher ausgedrückt ein 'großer Maulwurfshügel' gewesen, findet er [Anmerk: gemeint ist Richard-Flohrs Richardsen, stellv. Bürgermeister von St. Peter-Ording]. Der Entwurf ist zu gewaltig gewesen.[...] Man kann nicht immer alle Wünsche bis zum Maximum erfüllen", sagt Richardsen. Ein Neubauprojekt müsse sich an die allgemeinen Vorgaben halten und in die Umgebung einpassen." [...], Hamburger Abendblatt v. 25.01.2020.

 

"So jagt ein Hotelprojekt das nächste. Die Fantasie von kapitalkräftigen Investoren und Planern ist scheinbar ungebrochen. Jetzt soll es also mal wieder ein Natur- oder Ufo-Hotel im Schuhkarton-Format sein. Aber bitte mit viel Glas. In St. Peter-Ording wollte man eigentlich angesichts der vielfältigen Wachstumsprobleme auf Qualität statt auf Quantität setzten. Für das vorgestellte Projekt, das für Menschen, die den „gehobenen Lifestyle“ bevorzugen, vorgesehen ist, wird sogar ein Waldgebiet durchschnitten. Qualität wird hier auf Kosten von Einwohnern, Arbeitnehmern (Geringverdienern) und der Natur völlig neu definiert. Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen in den zuständigen Gremien aus ihren Fehlern lernen. Die in Auftrag gegebenen Konzepte zum Verkehrs- und der Ortsentwicklung, die auf den Nachhaltigkeitsprinzipien basieren und auch Gestaltungaspekte berücksichtigen müssten, sollten möglichst bald vorliegen und dann auch in angemessener Weise umgesetzt werden.",  Husumer Nachrichten, Leserbrief v. 22.01.2020.

 

"Anfangs schien es, die Bauausschuss-Sitzung Ende Oktober vergangenen Jahres würde in die Annalen unseres geliebten St. Peter-Ordings eingehen. Die kommunale Selbstverwaltung obsiegte spektakulär gegen das ausufernde Begehren der Eigentümer des Köhlbrand-Geländes am Strandweg und das Projekt Ufo-Hotel wurde ad acta gelegt. Dachten wir. Dennoch zeigen sich die Investoren als schlechte Verlierer. Um bei der Metapher des Fußballsports zu bleiben: Nach einem offenen Schlagabtausch im überfüllten Olsdorfer Krug war der Ausgang bei der Abstimmung über die Beschlussvorlage mit 4:3 zwar denkbar knapp, aber am Ende zählte nur das Ergebnis. Die Zuschauer, sprich die anwesenden Bürger, waren zufrieden und spendeten reichlich Applaus. Am Freitag nun wollen die Macher des „touristischen Leuchtturm-Projekts“ mit ministerieller Hilfe aus Kiel einem Wiederholungsspiel den Weg ebnen. Allerdings könnten sie die Gelegenheit nutzen, für die Rückrunde einen neuen Planungsentwurf vorzulegen, der nach den Vorgaben des gemeinsamen Positionspapiers von CDU und FDP zur Qualifikation gereicht. Dann könnte es nach Durchlaufen eines neuen Bauleitplanungsverfahrens tatsächlich eine Revanche geben.

Wir Bürger in St. Peter-Ording jedenfalls wollen keine italienischen Verhältnisse, sondern ein faires Spiel, an dessen Ende jede Mannschaft das Resultat einfach akzeptiert. So läuft es im Sport, und so sollte es auch in der Demokratie laufen.,  Husumer Nachrichten, Leserbrief v. 17.01.2020.

  

Hotelprojekt gescheitert. [...] Bauausschuss von St. Peter-Ording lehnt den Bebauungsplan Nr. 79 für das Gelände am Strandweg mehrheitlich ab. [...] Nun steht es fest: Das außergewöhnliche Hotelprojekt am Strandweg wird in dieser Dimension nicht verwirklicht. [...] Nach der Bauausschuss-Sitzung im Olsdorfer Krug können diese Pläne nun zu den Akten gelegt werden. [...] Mit Beifall quittierten viele Zuhörer im außergewöhnlich gut gefüllten Saal des Olsdorfer Kruges diese Entscheidung. [...] Die CDU und die FDP begründeten ihren Schritt in einem Positionspapier. [...] Beide Fraktionen sehen „in dem geplanten Maß der baulichen Nutzung mit Berücksichtigung der aktuellen Sachlage die Grenzen für einen vertretbaren Eingriff in das Landschaftsbild und die Natur und für eine zumutbare Belastung der Infrastruktur vor Ort jedoch überschritten“, heißt es in dem Papier. [...] Die beiden Fraktionen haben eine ganz klare Vorstellung von einer möglichen Bebauung an dieser exponierten Stelle. Da eine Reduktion auf die Maße des gültigen Bebauungsplanes Nr. 40 nicht durchsetzbar ist, wollen sie sich als Limit an den derzeitigen Ist-Bestand orientieren, wie es in dem Schreiben heißt. [...] Sie bringen demnach eine Grundflächenzahl von 0,20 (20 Prozent des Baufensters dürfen bebaut werden), eine Grundflächenzahl II von 0,30 (Bebauung mit Nebengebäuden), zwei Vollgeschosse und eine Gebäudehöhe von maximal zwölf Metern über Straßenniveau (ohne Aufbauten) ins Spiel. [...] Der Bebauungsplan Nr. 79 wird nicht fortgeführt.“ , Husumer Nachrichten v. 30.10.2019.

 

Aus für „UFO-Hotel“: Bauausschuss lehnt Entwurf des Bebauungs-Plans ab. [...] CDU und FDP haben Bedenken vor allen Dingen wegen der Verkehrsbelastung des Strandweges und sagen Nein. [...] Die CDU und FDP begründeten ihren Schritt in einem Positionspapier, dass Harry Bresemann (CDU) vor der Abstimmung verlas und anschließend an Politik, Verwaltung und Investor verteilte. Demnach sind beide Fraktionen der Überzeugung, dass die Bedenken hinsichtlich einer Überlastung des Standortes, insbesondere in Sachen Verkehr, überwiegen, wenn das Hotel in der vorgeschlagenen Dimension errichtet wird. [...]“ , SHZ v. 30.10.2019.

 

Aus für Ufo-Hotel: Politiker in St. Peter-Ording lehnen ab. [...] Zu groß, zu hoch, zu nah – mit dieser Begründung sind am Montagabend die Pläne für das futuristische Hotel „De Dün“ in St. Peter-Ording abgelehnt worden. [...] Somit ist das Aus jetzt beschlossen. [...] Doch der zusätzliche Verkehr war nicht der einzige Grund für die Christdemokraten, sich gegen das Bauvorhaben auszusprechen. „Es ist mit 16 Metern viel zu hoch und einfach zu massig, sagt Bresemann, ferner würde das Gebäude zu dicht an einem Wald liegen.“ , Hamburger Abendblatt v. 29.10.2019.

 

St. Peter-Ording: Entwurf für Dünen-Hotel abgelehnt. [...] Der Bauausschuss der Gemeinde hat den Entwurf mit Unterstützung von CDU und FDP mit 4:3 Stimmen überraschend abgelehnt. [...] Unter anderem sei das geplante Gebäude zu hoch, hieß es zur Begründung. [...] Schon in der ersten Jahreshälfte war Protest gegen die Hotel-Pläne laut geworden. [...]“, www.NDR.de v. 29.10.2019.

 

„Klein, aber fein. [...] Der Beschluss, den vorgelegten B-Plan 79 in dieser Form nicht zu akzeptieren, ist zu begrüßen. Er könnte tatsächlich ein Wendepunkt in der hiesigen Tourismuspolitik darstellen und gleichzeitig ein Signal an potentielle Investoren sein. [...] Wenn die künftige Maxime für die Tourismusentwicklung  „small is beautiful“ oder auf gut Deutsch „klein, aber fein“ lauten sollte, wäre St. Peter-Ording auf einem guten Weg.“ Husumer Nachrichten, Leserbrief v. 04.11.2019.

 

"Dünen-Hotel in St. Peter-Ording sorgt für Streit", NDR-Beitrag vom 03.04.2019, TV-Beitrag hier, Presse-Beitrag hier.

 

"Bei Investor und Architekten knallen bereits jetzt die Sekt-Korken." Kritische Berichterstattung zum geplanten Duenen-Hotel. Sehr sehenswert! RTL Fernseh-Beitrag vom 10.10.2018, Videohttps://www.rtlnord.de/nachrichten/hotel-in-den-duenen-diese-plaene-spalten-st-peter-ording.html

 

"Nach den heutigen Maßstäben sollte man das ehemailge Kinderheim abreißen und die Fläche der Natur wieder zurückgeben. Die Berechtigung, im Bereich des Weltnaturerbes durch einen früheren Fehler jetzt noch einen größeren zu begehen, ist nicht nachvollziehbar. Aber Geld regiert die Welt." SHZ v. 15.10.2018

 

"Wildwuchs in der Dünenlandschaft: Brauchen wir hier wirklich noch ein Hotel, wollen wir uns ernsthaft mit Sylt messen. ich finde, die Grenzen dessen, was für uns Einheimische noch erträglich sein mag, ist längst erreich." SHZ v. 19.10.2018

 

"Für Unmut im Ort sorgt allerdings, dass die Öffentlichkeit erst aus der Zeitung von den Plänen erfährt..." Husumer Nachrichten v. 27.12.2018

 

"(...) Kritik gefallen lassen, dass es sich ja wohl um ein abgekartertes Spiel handelt und alles schon längst in trockenen Tüchern sei, vorbei an den Bürgern." SHZ v. 19.10.2018

 

"CDU fordert ein städtebauliches Gesamtkonzept für St. Peter-Ording."

"Die SPD-Fraktion werde darauf achten , dass sich das geplante Gebäude hinsichtlich der Größe und der geplanten Höhe behutsam in die Landschaft integriert." Husumer Nachrichten v. 19.10.2018

 

"Solche Leute haben sehr gute Berater, die einem alles traumhaft verkaufen können...nur am Ende kommt es dann doch meist anders." Pamela R., Post auf www.facebook.de

 

"Kann das nicht verboten werden? Von Naturschützern oder so? das ist ja eine einzige Katastrophe. So ein fürchterliches Hotel gibt's ja nicht mal auf Sylt." Bea T., Post auf www.facebook.de

 

"Bleibt auch noch was vom Strand über? Grauenvoll, den schönen Ausblick und die Natur so zu bebauen." Bianca W., Post auf www.facebook.de

 

"Noch eine Anlage für die oberen 10.000..." George S., Post auf www.facebook.com

 

"In den Niederlanden in Zoutelande steht auch so ein Dünenbunker - nennt sich Duinhotel. Das passt überhaupt nicht in die Landschaft. Und nach SPO passt das schon zweimal nicht. Der Hausmeister muss in den Niederlanden jeden Morgen, bevor die Hotelgäste zum Frühstück kommen, die dutzenden toten Vögel wegfegen, die gegen die Glasflächen geflogen sind." Laila Z., Post auf www.facebook.com

 

"Sehr schade. Scheint so, als ginge die Ver-Sylterung von SPO ungebremst weiter." Andreas S., Post auf www.facebook.com

 

"Der nächste Schritt in Richtung Sylt und Massentourismus." Christof M., Post auf www.facebook.com

 

"Sankt Peter-Ording wird immer hässlicher und immer mehr zum Sylt 2. was ist nur aus diesem schönen einstigen Kurerholungsort und meiner Heimat geworden." Oliver T., Post auf www.facebook.com

 

"Traurig...warum muss man immer gieriger werden...es ist wunderschön dort...aber wenn noch mehr gebaut wird, ist diese Idylle, die mir so gefallt, bald vorbei...schade..." Heike S., Post auf www.facebook.com

 

"Ich finde es einfach furchtbar. Insgesamt sollen ja glaube ich 5 neue Hotels gebaut werden. Auch von der Erhöhung des Deiches und bestehender Gebäude war die Rede...Offenbar bekommt man den Hals nicht mehr voll." Simone G., Post auf www.facebook.com